Anwendung der Fuss- und Handreflexzonenmassage
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Nach jeder Massage ist die Nachruhe, in der man während 10
bis 20 Minuten ungestört liegen soll,
von grosser
Wichtigkeit.
Wie kann die Fuss- oder
Handreflexzonenmassage eingesetzt werden?
- Rheumatische
Erkrankungen (Gelenkschmerzen)
- Muskelverspannungen
- Kreislaufprobleme
- Verdauungsstörungen
- Menstruationsschmerzen
- Kopfschmerzen
und Migräne
- innere
Unruhe
- Schlafstörungen
- Verspannungszustand
- Heuschnupfen
- Erkältungen
- Blasenentzündung.
Nebenwirkungen
Zu Beginn der Behandlung können in manchen Fällen
unangenehme Reaktionen auftreten. Diese Zustände sind
aber im Grunde positiv zu werten, denn sie gehören zum
Heilungsprozess und verschwinden meistens nach kurzer
Zeit wieder.
Zu den häufigsten Reaktionen gehören.
- Erstverschlimmerung
der Beschwerden
- Schlafstörungen
oder Nervosität wie Juckreiz
- Reaktionen
der Ausscheidungsorgane (Durchfall oder Harndrang),
Schweissbildung
Fuss- oder Handreflexzonenmassagen dürfen
bei folgenden Erkrankungen nicht eingesetzt werden:
- bei
akuten Entzündungen der Venen und des
Lymphsystems
- bei
akuten Infektionen oder hohem Fieber
- bei
Erkrankungen, die sich durch eine Operation
besser behandeln lassen
- (zum
Beispiel Gallensteine oder chronisch entzündete
Mandeln)
- Patienten
mit Transplantaten
- bei
rheumatischen Erkrankungen der Füße
- Hautinfektionen
am Fuß
- bei
schweren Durchblutungsstörungen der Füße mit
offenen Wunden oder Absterben von Gewebe
- bei
starken Schmerzen an den Füssen infolge von
Verletzungen
- Arterien (Aneurysmen)
- während
der Schwangerschaft
Diverse
Techniken der Massage
Der Tannenbaum
Eine der einfachsten Massagetechniken ist
der sogenannte Tannenbaum, bei der man auf der Sohle die
Konturen eines imaginären Tannenbaums massiert.
Dabei gilt es, mit dem Daumen und sanftem Druck von innen
nach aussen zu massieren und immer wieder zum
"Stamm" zurückzukehren. Mit den anderen
Fingern umklammern Sie sanft den Fussrücken.
Stimulierung eines Reflexpunktes
Üben Sie mit der Daumenkuppe Druck auf einen Reflexpunkt
am Fuss/Hand aus. Währenddessen halten Sie mit den
anderen Fingern den Fuss/Hand.
Der aktivierende Massagegriff
Setzen Sie an der zu massierenden Zone an. Der Daumen
tastet sich mit leichtem bis mittleren Druck vor (aktiv)
und gleitet dann entspannt (passiv) zurück. Die
Bewegungen sollten dabei gleichmässig, dynamisch und
wellenförmig in einer Richtung verlaufen. Diese Technik
stimuliert, harmonisiert und kräftigt die
Körperenergien.
Der sedierende (beruhigende) Massagegriff
Auftretende Schmerzen während der Massage deuten auf
eine Energieblockade hin. Der sedierende Griff wird
normalerweise dann angewendet, wenn während der Massage
eine Zone am Fuss/Hand mit Schmerzen reagiert. Um sie zu
lösen, sollten Sie so lange mit der Daumenkuppe auf der
schmerzenden Stelle verweilen, bis der Schmerz
abgeklungen ist. Allerdings sollte der Fuss/Hand selbst
bei Druckausübung noch entspannt bleiben.
Der Entspannungsgriff des Solarplexus am
Fuss
Medizinisch gesehen bündeln sich im Solarplexus (auch
Plexus Solaris oder Sonnengeflecht genannt) verschiedene
Nervenfasern, die man Organen wie Magen, Leber, Milz,
Bauchspeicheldrüse, Nieren, Nebennieren und dem Darm
zuordnet. Der Solarplexus befindet sich zwischen dem
ersten Lenden- und dem zwölften Brustwirbel in der
Bauchhöhle.
In der spirituellen Chakrenlehre, im Yoga und auch im
Pilates gilt der Solarplexus als Körpermitte, der für
die Strukturierung unserer Persönlichkeit wie auch für
organische Vorgänge verantwortlich ist. Mit anderen
Worten: Man sagt, ein gut funktionierender Solarplexus
sorgt für die richtige Energieverteilung innerhalb
unseres Körpers und unserer Organe.
Weil der Solarplexus so bedeutsam ist, wirkt eine
Massage der entsprechenden Zone am Fuß besonders
entspannend (siehe Abbildungen 5 und 6). Dieser Griff
wird zu Beginn, während und zum Abschluss der Massage
durchgeführt.
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